Aufruf zum Plakatwettbewerb "Werbung für die Demokratie"

AUFRUF AN GESTALTERINNEN UND GESTALTER AUS KULTUR, KUNST UND DESIGN

Das Projektbüro Kultur lädt alle Gestalterinnen und Gestalter ein, Plakate für die Demokratie zu entwerfen und bis zum 15. Januar 2025 einen Entwurf für ein DinA1 Plakat einzureichen. Eine Auswahl der eingereichten Arbeiten wird im Februar 2025 sichtbar für die Öffentlichkeit in den Schaufenstern des ehemaligen Kaufhofs in der Königsstraße im Rahmen der „Zukunftsmusik“ präsentiert. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nürnberg werden vor Ort Ihre Favoriten bestimmen, die mit einem Preisgeld ausgezeichnet werden.
Gefragt sind positive Bilder für die Demokratie. Plakat-Werbung dafür, was Demokratie ist, für jeden Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet, wofür sie steht oder wie Demokratie gelebt werden kann. Ausgeschlossen sind parteipolitische Konnotationen.

Der Plakataufruf findet im Kontext der „Zukunftsmusik“, dem großen Zwischennutzungsprojekt am und im Kaufhof statt und ist Teil des „Festivals der Demokratie“. Das veranstaltende Projektbüro Kultur der Stadt Nürnberg nimmt die anstehenden Neuwahlen des Bundestags zum Anlass mit guter Gestaltung, Musik und Kunst am 22. und 23. Februar 2025 Zeichen für die Demokratie und für ein friedliches Zusammenleben und Miteinander zu setzen.

Die offiziellen Ausschreibungsunterlagen sind hier zum Download verfügbar:

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Rückblick - Avantgarde im Advent

Nach der erfolgreichen Eröffnung der Wintersaison der Zukunftsmusik am 16. November, bei der der Turm von raumlaborberlin in ein beeindruckendes neues Gewand von Raul Walch gehüllt wurde und die Schaufenster sowie ehemaligen Ladengeschäfte durch neue Medienkunst und interaktive Installationen erstmals wieder zum Leben erweckt wurden, ging es am 7. Dezember ebenso eindrucksvoll weiter.
Trotz Regen und winterlicher Kälte zog das vielfältige Programm zahlreiche Besuchende an. Interaktive Installationen und Performances verwandelten die Räume des ehemaligen Kaufhofs erneut in ein faszinierendes Erlebnis: Licht- und Klangwelten, teils immersiv, sorgten für staunende Gesichter, während Musik und DJs das Publikum zum Tanzen animierten und wärmende Feuertonnen und Suppen für eine einladende Atmosphäre sorgten. Kreative Workshops, wie die Textilveredelung von Team Sanity Base, und ungewöhnliche Perspektiven, wie die dystopische Installation einer Überwachungszentrale, fügten dem Abend weitere spannende Akzente hinzu.

Save the Dates für 2025:

  • 15. Januar: Lesung Buchhandlung Jakob

  • 22./23. Februar: Festival der Demokratie


Fotos: Steffen Kirschner

Ein gelungener Auftakt der Zukunftsmusik

Hinter uns liegt ein sonniges Wochenende voller Kunst, Kultur und Begegnungen. Die Eröffnung der Zukunftsmusik am 21. und 22. September 2024 war ein voller Erfolg! Die Pfannenschmiedsgasse verwandelte sich in einen lebendigen Treffpunkt, der ein buntes und vielschichtiges Publikum anzog.
Neue Perspektiven wurden entdeckt, inspirierende Gespräche geführt und Zukunftsvisionen geteilt.

Die schönsten Momente haben wir als kleinen Rückblick in einer Fotogalerie festgehalten.

Fotos: Julien Fertl

Interview mit Dr. Elisabeth Hartung

Die Transformation der Innenstädte ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Was tun mit Leerstand? Mit der grassierenden Ödnis in vielen deutschen Fußgängerzonen? Wie kann die Stadtplanung positiv eingreifen? Was kann man tun für die Lebendigkeit urbanen Lebens – jenseits des reinen Konsums?

Marc Peschke (ARTMAPP) konnte Dr. Elisabeth Hartung, der Leiterin des Projektbüros der Stadt Nürnberg im Geschäftsbereich Kultur, einige Fragen zu dem bedeutenden Projekt stellen.


ARTMAPP: Liebe Frau Dr. Hartung, wie hält man eine Innenstadt lebendig?
Elisabeth Hartung: „Vielfalt“ ist der Schlüsselbegriff. Innenstädte werden zu lebendigen Organismen, in die Menschen auch in Zukunft gerne kommen und bleiben, wenn es unterschiedlichste Angebote gibt und Freiräume geschaffen werden. Menschen wollen und können nicht dauernd nur shoppen und konsumieren. Sie wollen Neues kennenlernen, Menschen treffen, Kultur erleben und ihre Freizeit verbringen. Die Innenstadt ist ein Lebensraum und sollte entsprechend vielfältig sein.


Erfahren Sie mehr im Interview.

Foto: Uwe Niklas

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